Archiv der Kategorie: Yoga Geschichten

Ich liebe kleine Geschichten rund um Yoga und die Philosophie. Durch kleine Geschichten kann ich mir vieles besser einprägen, weil ich einen anderen Bezug bekomme. Asanas bekommen eine andere Bedeutung. Die Philosophie wird besser verstanden. Lass Dich auch durch die Geschichten berühren.

Der Bettler

Mitten in einer ganz gewöhnlichen Fußgängerzone sitzt an einem Samstagvormittag ein junger Mann vor einem geschlossenen Geschäft und bittet die Passanten um Geld. Er ist vielleicht Anfang 20, mit schmalen Schultern und breitgetretenen Schuhen.

Seine Kleidung hat schon bessere Zeiten gesehen, und er sitzt mit nach vorne gebeugten Schultern auf dem Boden. Vor ihm auf dem Boden Weiterlesen

Yoga Geschichten: Der Sorgenbaum

Es stand einmal in einem Dorf ein uralter, starker Baum.

Eines Tages wurden alle Dorfbewohner eingeladen, ihre Sorgen, Probleme und Nöte gut verpackt an diesen Baum zu hängen.

Wer sein Paket dranhängen wollte, musste dafür allerdings ein anderes Paket mitzunehmen.

Zu Hause wurden die fremden Pakete geöffnet. Doch es machte sich Bestürzung breit. Die Sorgen und Probleme der Anderen erschienen um einiges größer als die Eigenen!

Und so liefen die Leite wieder zurück zum Baum und nahmen statt der fremden schnell wieder die eigenen Pakete an sich und gingen zufrieden nach Hause.

Eine Geschichte aus Indien

Über Gedanken dazu würde ich mich sehr freuen.

Yoga Geschichte: Himmel und Hölle

Himmel und Hölle

Ein mächtiger Samurai beschloss eines Tages, seine spirituelle Bildung zu vertiefen. So machte er sich auf, einen buddhistischen Mönch zu suchen, der als Einsiedler hoch in den Bergen lebte. Als er ihn gefunden hatte, trat er gebieterisch vor ihn hin und forderte er: „Lehre mich, was Himmel und Hölle sind!“

Der alte Mönch sah langsam zu dem Samurai auf, der mächtig über ihm stand, und musterte ihn von Kopf bis Fuß. „Dich lehren?“ spottete er. „Du musst sehr dumm sein, wenn du denkst, ich könnte dich etwas lehren. Schau dich an, du bist unrasiert, du stinkst, außerdem ist dein Schwert ganz verrostet!“ Der Samurai geriet in große Wut. Sein Gesicht wurde rot vor Zorn. Er zog sein Schwert, um dem lächerlichen aufgeblasenen Zwerg von Mönch, der da vor ihm saß, seinen unverschämten Kopf abzuschlagen. „Das“, sagte der Mönch ruhig, „ist die Hölle!“

Der Samurai ließ sein Schwert fallen. Er war verblüfft. Dann überkam ihn die Einsicht in die Wahrheit dieser Worte. Er bereute seinen Stolz und seine Neigung zu Hass und Gewalt und verspürte schließlich eine tiefe Zuneigung zu dem alten Mann. Dass dieser Mensch sein Leben riskiert hatte, um ihm, einem völlig Fremden, die tiefste Weisheit zu lehren, erfüllte sein Herz mit Liebe und Mitgefühl. Tränen der Freude stiegen in seine Augen.

„Und das“, sagte der Mönch, „ist der Himmel!“

(Autor unbekannt)

Vielen Dank an Manfred Lorenz (Lebenswerte)

Yoga Geschichten: Der Schwertkämpfer

Der beste Schwertkämpfer <3

„Wer ist der beste Schwertkämpfer?“
fragte ein Krieger seinen Meister.

„Geh hinaus auf das Feld beim Kloster“, sagte der Meister.
„Dort steht ein Felsen. Beschimpfe ihn“.

„Warum sollte ich das tun?“ fragte der Schüler.
„Der Felsen wird nicht antworten.“

„Dann greif ihn mit dem Schwert an“, sagte der Meister.

„Auch das werde ich nicht tun“, entgegnete der Schüler.
„Mein Schwert würde zerbrechen und griffe ich ihn mit meinen Händen an, würde ich meine Finger verletzen, ohne etwas auszurichten.
Ich möchte wissen, wer der beste Schwertkämpfer ist!“

„Der beste Schwertkämpfer ist der, der dem Fels gleicht“, sagte der Meister. „Ohne die Klinge zu ziehen, gelingt es ihm zu zeigen,
dass niemand ihn besiegen kann.“

Gefunden in Paulo Coelho – „der Wanderer“
und bei https://www.facebook.com/groups/frieden.rockt.offizielle.gruppe/

Yoga Geschichte: Wer weiß, zu was etwas gut ist

Wer weiß…?

Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.

Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen „Oh, was für ein schreckliches Unglück!“ Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: „Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?“

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Das Wasser

Einen Weisen im alten China fragten einmal seine Schüler:
„Du stehst nun schon so lange vor diesem Fluss und schaust ins Wasser. Was siehst du denn da?“

Der Weise gab keine Antwort. Er wandte den Blick nicht ab von dem unablässig strömenden Wasser.

Endlich sprach er: „Das Wasser lehrt uns, wie wir leben sollen. Wohin es fließt, bringt es Leben und teilt sich aus an alle, die seiner bedürfen. Es ist gütig und freigiebig. Die Unebenheiten des Geländes versteht es auszugleichen: Es ist gerecht. Ohne zu zögern in seinem Lauf, stürzt es sich über Steilwände in die Tiefe. Es ist mutig. Seine Oberfläche ist glatt und ebenmäßig, aber es kann verborgene Tiefen bilden. Es ist weise. Felsen, die ihm im Lauf entgegenstehen, umfließt es. Es ist verträglich. Aber seine Kraft ist Tag und Nacht am Werk, das Hindernis zu beseitigen. Es ist ausdauernd. Wie viele Windungen es auch auf sich nehmen muss, niemals verliert es die Richtung zu seinem ewigen Ziel, dem Meer, aus dem Auge.

Es ist zielbewusst. Und sooft es auch verunreinigt wird, bemüht es sich doch unablässig, wieder rein zu werden. Es hat die Kraft, sich immer wieder zu erneuern. Das alles, sagte der Weise, ist es, warum ich auf das Wasser schaue. Es lehrt mich das rechte Leben!“

Ge CLOUD by Breidenbach 😀

Danke an Manfred Lorenz für diese schöne Geschichte
Danke an Veena, dass ich das Bild verwenden darf. Es ist sooo schön.

 

 

Die neun-Kuh-Frau (Die Macht der Liebe und des Vertrauens in einen Menschen)

Ich habe eine wunderbare Geschichte gefunden, die ich dir erzählen möchte.

In dieser Erzählung wird ganz deutlich demonstriert, was die Vorstellungskraft bewirken kann.

Die Geschichte ist so wunderbar, dass ich sie zeigen musste. Sie gibt so viel Anregungen und Hilfe. Glaube an Deinen Partner, an Deine Kinder, an Deine Mitmenschen Jedes Vertrauen, das Du gibt’s, bekommst Du vielfach wieder zurück.

(nach der Geschichte von Patricia McGerr) gefunden auf
http://finde-deinen-eigenen-weg.de/die-neun-kuh-frau/

Es geht um zwei Freunde, die mit ihrem Segelboot unterwegs waren. Auf ihrer langen Reise kamen sie auch zu einem Eingeborenenstamm, bei dem sie sehr freundlich aufgenommen wurden, so dass sie dort ein paar Tage bleiben wollten. Wie es so kommt, gab es dort eine Frau die einem der beiden Freunde total den Kopf verdreht hat. Die Liebe beruhte auf Gegenseitigkeit und so war der Mann überzeugt, dass er die wunderbarste Frau der Welt gefunden habe. Er ließ sich nicht von seinem Freund davon abbringen und wollte diese Frau heiraten.

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Die Macht der Worte

Worte haben sehr viel Macht etwas zu bewirken. Ein Wort, das eine klare Intention hat kann auch etwas bewirken kann, um Guten wie im Schlechten.

Die negativen Auswirkungen von Worten hast du sicherlich schon erfahren. Vielen Menschen ist das leider nicht bewusst, was sie mit Worten alles anrichten können. Sowohl bei sich selbst als auch bei anderen Menschen. Deshalb sollte man seine Worte auch immer sehr bewusst wählen und nur das sagen, was man auch wirklich meint.

Schon in der Kindheit haben Eltern die Möglichkeit ihr Kind gezielt durch Worte zu fördern oder ihm den Weg ins Leben schwer zu machen. Wenn du immer wieder gesagt bekommst, dass du etwas nicht kannst, dann wirst du es irgendwann glauben. Aber auch im Erwachsenenleben kann man gezielt Hilfestellung geben. Dazu gibt es eine wunderbare Geschichte: Die Neun-Kuh-Frau. Hier wird erzählt, wie eine Frau zu dem wird, was tief in ihr steckt. Der Mann glaubt an sie und ihre wunderbaren Eigenschaften und dadurch wird sie immer schöner.

Weiterlesen unter: http://finde-deinen-eigenen-weg.de/macht-der-worte/

Achte auf Deine Worte. Du kannst damit viel bewirkten. Gesprochene Worte sind wie Vögel, die man nicht mehr einfangen kann.