Im Gleichgewicht zu bleiben ist gar nicht so einfach.
Beim Laufen passiert es ganz selbstverständlich. Hier wurde es verinnerlicht.
Ansonsten fehlt es oft.

Was bedeutet Gleichgewicht?

Gleichgewicht – Gleich Gewicht – gleiches Gewicht – verteilt , in Balance

Das Gewicht, die Energie wird verteilt und abgeleitet.

Übungen dazu:
stehende Asanas auf einem Bein wie der Baum, der Stuhl auf einem Bein,
aber auch wiegende Palme, Dehnen über das vordere Bein mit Twist

Was brauche ich für das Gleichgewicht?

Erst einmal ein stabiles Fundament zum Wachsen. Guter Stand auf dem Boden mit den Körperteilen, die geerdet sind. Eine gleichmäßige und tiefe Atmung. Eine Körperspannung, die die Spannungsenergie nach oben und in dem Raum bringt. Der Körper versucht Raum einzunehmen und zu wachsen und trotzdem fest mit dem Boden verbunden bleiben.

Was mache ich, wenn es wackelt?

Wackeln, Zittern, das passiert immer wieder. Die Muskulatur ist die Spannung nicht immer gewöhnt und möchte dazwischen entspannen.  Müdigkeit ist im Körper, die Konzentration/Aufmerksamkeit lässt nach. Wenn Du es merkst, geh langsam aus der Übung, bring kurz eine zusätzliche Erdung (Hand an der Wand), Fuß kurz an den Boden, stabilisiere Dich und baue dann von vorn auf. Es ist nicht schlimm rauszukommen, wichtig ist zu wissen, wie Du Dich wieder stabilisieren kannst.

Was bringt mir das Gleichgewicht:

Besseren Stand im Alltag, weniger Verletzungsgefahr. Beim Sport bist Du beweglicher und sicherer und gewinnst an Zutrauen in Deine Fähigkeiten und Selbstvertrauen. Dazu kommt Mut, Neues auszuprobieren und sich Herausforderungen zu stellen. Beim Mountainbike ist es wichtig in den Single Trails und bei den Spitzkehren. Du musst wissen, wie Du den Schwerpunkt auf dem Rad verlagern kannst, um ein Rad anzuheben und umzusetzen. Wie kann ich den Körper dafür in die notwendige Spannung bringen. Die Atmung gibt Dir Sicherheit, Dich in Deinen Grenzen zu bewegen.

Ein Gleichgewicht lasst auch Stress und die Alltagsprobleme besser bewältigen. Du kennst Deine Mitte, Deine Grenze. Mit der Atmung bist Du in der Lage Dich zu stabilisieren und Kraft zu tanken.

Ein Hilfsuchender wendet sich an Buddha: „Was muss ich tun, damit ich mein inneres Gleichgewicht finde?“ Buddha spricht: „Meditiere und atme täglich 3 x 10 Minuten“ Der Hilfsuchende ist entsetzt. „Wie soll er das machen? So viel Arbeit und Stress, die Verpflichtungen?“. Buddha gelassen: „In diesem Fall meditiere und atme täglich 3 x 1 Stunde!“