Endlich ist das Wetter etwas milder und draußen gibt es wieder Wildkräuter zum Sammeln.
Heute war das Highlight ein Salat mit Gänseblümchen.
Es ist eigentlich das ganze Jahr zu ernten, aber da es im Moment als eines der ersten Kräuter seine essbaren Blümchen zeigt, ist es besonders jetzt ein Genuss.
Es schmeckt leicht nussig und ich nehme für den Salat die Blüten.
Für den Tee sind Blüten und Blätter geeignet.
Das Gänseblümchen war im Mittelalter eine bekannte Heilpflanze ist dann aber in Vergessenheit geraten. Die Wirkstoffe sind Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherisches Öl, Anthoxanthin und Flavonoide. (Quelle: Das große Buch der Heilpflanzen, Apotheker M. Pahlow) Die Blüten können auch gut getrocknet und für Tee verwendet werden. Es gilt als Appetitanreger, Blutreinigungsmittel, aber auch als Leber-, Galle- und Magenheilmittel. Es ist aber auch gut bei Husten (Kann ich im Moment gut gebrauchen) und bei Hautleiden.
Für den Tee 2 Teelöffel mit 250ml kochendem Wasser 10 min. ziehen lassen. Er kann auch als für Umschläge genommen werden.
Bei unreiner Haut gleiche Teile Gänseblümchen und Stiefmütterchenkraut nehmen und einen kalten Auszug herstellen (lauwarmes Wasser 8 bis 10 Stunden ziehen lassen).
Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt.
Kleine Ergänzung: Schmeckt auch wunderbar in einer Blütenbutter zusammen mit z.B. Ringelblumen, Schnittlauchblüten, Veilchen, Borretsschblüten, oder auch nur auf Butterbrot mit oder ohne Radieschen.
Für neue Anregungen bin ich immer offen. Schreib mir einfach.